Am besten gestern – Wie Imazighen in Deutschland gegen ihre Marginalisierung ankämpfen und sich zu einer Community zusammenfinden
07.11.2022
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,,Das eine ist nach außen hin zu kämpfen, dass Leute nicht mehr Berber*innen sagen und nach innen hin wollen wir heilen.“
Leila ist 23 Jahre alt und das jüngste Kind einer nach Deutschland migrierten mazighischen Familie aus Marokko. Sie selbst ist in Deutschland geboren, wuchs aber mit der Kultur und Sprache ihrer Familie bei sich zuhause und durch Besuche in Marokko auf. Bis vor kurzem war ihre mazighische Identität etwas, dass sie in Deutschland nicht gerne nach außen trug, weil diese oft als etwas Minderwertiges angesehen wird und Leila neben ihrer Familie keine anderen Imazighen in ihrem Umfeld hatte, mit denen sie sich austauschen konnte.
Imazighen, im Singular Amazigh, bilden die größte indigene Bevölkerungsgruppe Nordafrikas und zählen von Marokko bis Ägypten, Niger und Mali zwischen 30 und 40 Millionen Menschen. Seit der arabischen Invasion im 7. Jahrhundert werden Imazighen strukturell und systematisch unterdrückt, ihre Kulturen und Sprachen waren lange und sind teilweise immer noch offiziell verboten. Obwohl inzwischen Tamazight, der meist verwendete Begriff für mazighische Sprachen, in Marokko neben arabisch und französisch als Amtssprache aufgenommen wurde und die Stimmen mazighischer Gleichberechtigungsbewegungen in Nordafrika immer lauter werden, sind sie in globalen Medien und Diskursen kaum vorhanden. Und das spiegelt sich auch in den Perspektiven und Erfahrungen in Deutschland lebender Imazighen wider. ,,Das besondere an Imazighen ist, hier denken wir uns ok sind wir deutsch? Nein, die Gesellschaft sagt uns wir sind nicht deutsch. Dann sind wir wohl marokkanisch oder mazighisch. Und dann ist man in Marokko, hat aber genau das gleiche wieder: Man ist wieder in der marginalisierten Gruppe. Ich kann mich nicht einmal auf diese andere Identität stützen und dort irgendwie einer Dominanzgesellschaft gehören.“
Zu Beginn der Pandemie nahm sich Leila zum ersten Mal Zeit, sich intensiver mit ihrer Identität und den damit verbundenen Fragen und inneren Kämpfen auseinanderzusetzen und stieß dabei auf den Instagram Account von Samira, einer anderen deutschen Tamazight, die regelmäßig Amazigh-Inhalte auf ihrer Seite veröffentlicht und in ihrem Podcast Amazigh XBerberIn über die mazighische Geschichte und aktuelle Situation in Deutschland und der Welt spricht. Denn es geht nicht nur Leila so, dass sie das Gefühl hat, sich für ihre andere Muttersprache schämen zu müssen, dazu sagen zu müssen, dass sie unbedeutend ist, wenn nach ihr gefragt wird und sich von verschiedensten Seiten anhören zu müssen, dass sie ihr ja überhaupt nichts nütze. ,,Lern lieber französisch, lern lieber arabisch, tamazight bringt dir nichts.“ Samira spricht ebenfalls genau diese Themen in ihrem Podcast an und hofft mehr Bewusstsein und Sensibilität der breiten Mehrheitsgesellschaft für die Geschichte und Gegenwart von Imazighen zu schaffen.
Amazigh statt B***
Dazu gehöre als erster und wichtigster Schritt, wie beide betonen, die Abschaffung des Begriffs Berber(*innen), der im deutschsprachigen Raum weitestgehend unhinterfragt etabliert ist, und seine Ersetzung durch Amazigh/Tamazight/Imazighen. Es lässt sich unschwer herausfinden- Samira erklärt es ebenfalls sehr detailliert in ihrem Podcast- dass die Bezeichnung Berber von dem altgriechischen Wort ,,ὁ βάρβαρος (Barbaros)“ für Barbar abzuleiten ist. In der Antike wurde mit ,,Barbar“ eine Person beschrieben, die lallt, brabbelt, murmelt- also keine wirkliche Sprache hat. Und dieses Gedankengut einer unzivilisierten Gruppe zieht sich mithilfe des B-Wortes[1] durch die Geschichte. Um zu verstehen, wieso Leila heutzutage in Deutschland solche Schamgefühle gegenüber Tamazight hat, bemerkt sie: ,,Das fängt schon viel früher an. Dass Tamazight nicht so wertvoll ist wie andere Sprachen, hat man auch schon in Marokko. Das marokkanische Arabisch steht viel höher. Es wurde versucht die Sprache Stück für Stück ausrotten zu lassen.“ Und die Gefährdung von Tamazight bedeutet gleichzeitig die Gefährdung der Kultur von ca. 40 Millionen Menschen. ,,Was oft außer Acht gelassen wird, ist, dass Sprache ein riesen Teil der Identität ist, sehr viel Kultur beinhaltet und sehr sinnstiftend für die eigene Identität ist“.
Für Leila sind es nicht nur die blöden Kommentare und das Nachäffen weiß-deutscher, unwissender Personen ohne eigenen Bezug zu Nordafrika, die ihre alltägliche Diskriminierung ausmachen. Auch arabisch-muttersprachliche Menschen, die in Deutschland leben, nehmen Tamazight oft nicht ernst und machen sich über den Klang und die damit verbundene Kultur lustig. ,,Es wird verlangt, dass alle Menschen aus Ländern, die als arabisch identifiziert werden, auch arabisch können. Ich will nicht, weil ich aus Marokko komme, einfach auf Arabisch angesprochen werden.“[1] Um weiterhin über diesen Begriff sprechen zu können, ohne ihn und seinen diskriminierenden Inhalt zu reproduzieren, wird hier fortan von B-Wort oder B*** gesprochen.
Kulturelle Aneignung
Ein weiterer Punkt, der Leila sehr wütend und traurig macht ist die Aneignung der Amazigh-Kultur durch westliche Mode. Während die meisten Personen in Deutschland entweder noch nie von der Existenz von Imazighen gehört haben oder diese immer noch als B*** bezeichnen, sind mazighische Hennatattoos, Lampen und sogenannte ,,B***teppiche“ längst ein medialer Trend. Selbst bei der Recherche für diesen Artikel war es nicht leicht, durch die Fülle an Links zu Pinterest Seiten oder Blogs von weißen Menschen mit dem Stichwort B***-stil hindurchzusehen und an Inhalte zu gelangen, die tatsächlich von Imazighen selbst veröffentlicht wurden. ,,Man hat sich kulturell an Imazighen bedient“, sagt Leila. ,,Ich denke mir, man beutet diese Kultur aus und man profitiert davon, aber sie kriegt nichts zurück.“
Sie erklärt: ,,Ich kann das verstehen, wenn man diese Dinge schön findet, ich finde sie ja auch sehr schön. Ich würde mir nur sehr wünschen, dass man das von mir aus auch konsumiert oder kauft, aber sich im gleichen Zuge einfach mehr damit auseinandersetzt und so aus ,,cultural appropriation“,, cultural appreciation“ macht, also einfach mehr Wertschätzung dahinter kommt, von mir aus auch mehr zahlt und die Leute das Geld bekommen, das sie auch wirklich verdient haben, insbesondere weil eben diese Kultur so gefährdet ist“
Eine neue Amazigh-community
Durch den Vernetzungswunsch und die online Präsenz von Samira hat sich in den letzten Jahren eine Gruppe von ungefähr 250 Imazighen aus ganz Deutschland zusammengefunden, von denen sich viele regelmäßig treffen, um Veranstaltungen und ,,Talks“ zu organisieren. Leila ist auch ein Teil dieser Gruppe geworden und erzählt, wie gut es ihr tut, zum ersten Mal ein größeres mazighisches Umfeld in Deutschland zu haben und somit Menschen kennenzulernen, die den ,,struggle“ um ihre Identität verstehen und teilen. Von dem ersten Präsenztreffen der Gruppe, bei dem Leila dabei war, erzählt sie: ,,Das war ganz, ganz viel Zuhause fühlen. Das ist genau das, was ja vollkommen fehlt.“
Denn anders als viele weitere (post)-migrantische Personengruppen in Deutschland, zum Beispiel aus der Türkei, sei es für Imazighen nicht üblich, eine Community mit Menschen ähnlicher oder gleicher Herkunft zu haben. Der Druck der Anpassung an die ,,deutsche“ Mehrheitsgesellschaft ist so hoch, dass häufig keine Relevanz gesehen werde, die mazighische Kultur auszuleben und weiterzugeben. In Leilas Kindheit gab es oft den Spruch: ,,Halt dich mal von den Marokkaner*innen oder Imazighen fern, die tun dir nicht gut.“- eine Erfahrung, die sich, wie Leila später erfährt, mit vielen der anderen Imazighen in Deutschland deckt. Die Wichtigkeit, genau diesen Kontakt zu suchen, um sich selbst und gemeinsam in dieser Gesellschaft verstehen zu können und Erfahrungen zu teilen, erkennt Leila erst jetzt. ,,Insgeheim hatte ich immer den Wunsch, Kontakt zu anderen Imazighen zu haben, weil ich mir dachte sonst versteht niemand meinen „struggle“.“
In der Pandemiezeit begann die Gruppe sich wöchentlich online zu treffen, um gemeinsam ihre Sprache zu sprechen. Normalerweise spricht sie nicht einmal mit ihren Geschwistern auf Tamazight, sondern nur auf Deutsch, so immens ist die eingetrichtert negative Konnotation der Sprache. Seit der Treffen hat sich Leilas Tamazight allerdings sehr verbessert und damit ist sie nicht allein. Sie erzählt: ,,Das Krasse ist, da sind Leute dabei, die wirklich nur Brocken Tamazight können und dadurch wahnsinnig viel gelernt haben und sich mittlerweile einfach gut verständigen können.“ Ein Mitglied der Gruppe bietet inzwischen sogar gruppeninterne Sprachkurse an und erarbeitet langsam eine lateinische Umschrift für Tamazight.[1]
Außerdem hatte die Community bereits zwei ,,Real-life“ Treffen, in denen ein Großteil der Gruppe aus ganz Deutschland zusammen gekommen ist, um gemeinsam mazighische Spiele zu spielen, Musik zu machen, zu tanzen, zu essen, sich auszutauschen und Tamazight zu sprechen. ,,Wir haben diese ganzen Rituale für uns wiederentdeckt, wir haben das wiederhergestellt und positiv gemacht. Das war heilend“. Wenn Leila von der Community erzählt, spricht sie viel von Heilung. ,,Das ist voll der schöne Gedanke in der Community, dass wir versuchen gemeinsam diesen Schmerz zu lindern, indem wir verlernen uns unterzubuttern und unterlegen zu fühlen“, erklärt sie. ,,Wie eng uns das zusammen gebracht hat, ist eine sehr, sehr schöne Sache“.
Die Mitglieder der Gruppe beschreibt Leila als ziemlich unterschiedlich. Es sind Personen verschiedener Altersklassen, mit verschiedenen Berufen, Ausbildungen und Interessen, einige sind in Deutschland geboren, andere nicht. Das, was sie verbindet, ist ihre mazighische Identität. ,,Wer sind wir, wo gehören wir hin? Alle haben den gleichen „struggle.“
Auch Leilas Eltern sind von dem Zusammenfinden und Austausch ihrer Tochter mit anderen jungen Imazighen begeistert und inspiriert. Leila erzählt amüsiert von einem Treffen, in dem viele Eltern eingeladen wurden, um von ihren Migrationserfahrungen und Verbindungen zur ihrer Amazigh-Kultur zu berichten und von der jüngeren Generation ,,ausgefragt“ werden zu können. ,,Und dann haben wir angefangen mit so einem Mama-talk, da haben wir die ganzen Mamas eingeladen- meine Mama hat da auch mitgemacht- , das war total schön und so, so süß wie stolz die waren auf ihre Kinder und dann haben alle gesagt, es ist so schön, wie die hier alle zusammenkommen und ihre Wurzeln entdecken und ihre Sprache sprechen möchten.“
[1] Die meist verwendete Schrift für Tamazight nennt sich Tifinagh
Transgenerationale Traumata
Die jetzige Generation von Imazighen in Deutschland schafft es, etwas sehr Wichtiges und Wertvolles aufzubauen, was ihre Elterngeneration zu ihrer Zeit nicht hatte. Die Geschichte von Imazighen in Nordafrika, der Kolonialismus, die Unterdrückung, die Diskriminierung sowohl von arabischen als auch von europäischen Dominanzgesellschaften hat alle Generationen geprägt und ist längst nicht aufgearbeitet. Im Kontext der Suche nach ihrer eigenen Identität, beschäftigt sich Leila ebenfalls viel mit dem Phänomen transgenerationaler Traumata. Wie Samira in einer Folge ihres Podcasts intensiv beleuchtet, gibt es nämlich Traumata von Personen, die unbewusst an die nachfolgende Generation weitergegeben werden und bei dieser zunächst unerklärliche psychische Probleme bis hin zu Erkrankungen auslösen können. Ohne, dass die Diskriminierungsgeschichte von Imazighen selbst ein großes Thema für Leila war, beobachtet sie bei sich häufig Unterlegenheitsgefühle. ,,Ich konnte viel an meiner Psyche und meinen Verhaltensweisen verstehen. So ein Gefühl, dass man immer unterlegen ist, immer nicht genug ist, nicht würdig ist, hier zu sein. Ich hätte es nicht verdient hier zu leben.“ Und auch innerhalb der Community beobachtet sie dieses Phänomen. Obwohl einige Mitglieder bereits Doktor*innen oder Professor*innen sind- etwas, das in Deutschland eigentlich größtes Ansehen mit sich bringt- trägen sie tiefe Minderwertigkeitskomplexe mit sich. ,,Ganz viel Schmerz, der mit Marokko oder den Imazighen zu tun hat und die Unterlegenheit zu dem „großen Westen“ sitzt relativ tief.“
Die Erkenntnis der Existenz transgenerationaler Traumata ist in der Psychologie ziemlich neu. Es gibt aber bereits verschiedene Ansätze, diese Form von Trauma zu verstehen und therapeutisch zu behandeln. Samira erklärt: ,,Das, was du als Individuum erlebst oder was du bekämpfen musst- deine innere Wunde heilen usw.- das musst du auch als Kollektiv machen, als komplette Gruppe, als Gesellschaft.“
"Am besten gestern"
Zunächst ist die Community für Leila und die anderen Mitglieder ein Ort des Findens. Zueinander, zu sich selbst und wieder zur mazighischen Kultur- gemeinsam zu heilen. Sie ist aber auch ein Ort, um aktiv zu werden und nach außen für ihre Sichtbarkeit und letztendlich ihre Gleichberechtigung zu kämpfen. Dies erfolgt zum Beispiel durch regelmäßige Anrufe und Beschwerdemails beim Duden oder anderen öffentlichen Quellen, die unreflektiert das B-Wort verwenden.
Aber die Verantwortung und Arbeit dieses Heilungsprozesses kann und darf nicht nur bei den Betroffenen liegen. Wie leider so üblich für den Kampf gegen jegliche Form von Diskriminierung in Europa, passiert allerdings seitens der Regierungen und weißen Mehrheitsgesellschaften fast nichts. ,,Wir versuchen gleichzeitig herauszufordern, das Deutschland bzw. Frankreich und Spanien und diese ganzen kolonialen Mächte auch eine Aufarbeitung irgendwann anfangen, am besten gestern. Einfach mal aufarbeiten, was in dieser Region passiert ist, die Verantwortung reflektieren, damit wir gemeinsam heilen können.“
Leila lobt die wenigen Medien, die versuchen, Menschen zu Wort kommen zu lassen, die normalerweise viel zu wenig gehört werden. Die versuchen, ihnen eine Plattform zu schaffen, die ihnen sonst nicht gegeben wird. Denn das sei zunächst einmal eine Form der Wertschätzung. ,,Dadurch, dass die Kultur keine große Sichtbarkeit hat, auch im Vergleich zu anderen marginalisierten Gruppen, gerät sie einfach in Vergessenheit.“
Deutsch sein
Die neue Zusammenkunft einer mazighischen Community und ihr bisheriges Fehlen ist sehr bezeichnend für ein Problem, das in Deutschland viel zu wenig adressiert wird. Leila beschreibt: ,,Ich hab mein Leben lang gedacht, je weniger Kontakt ich zu dieser Seite, dieser Community habe, desto integrierter bin ich und das wurde mir auch komplett so widergespiegelt. Du hast nur deutsche Freund*innen, du bist so integriert.“ Inzwischen fragt sie sich immer mehr, was dieses ,,integriert sein“ eigentlich bedeutet. Und wohin soll sie sich denn integrieren? In die Gesellschaft, in der sie geboren und aufgewachsen ist? In ihre eigene Muttersprache Deutsch? Oder in die ,,christlich-jüdische Leitkultur“ von der immer scheinheilig behauptet wird, sie würde existieren und die Mehrheit der in Deutschland lebenden Menschen würde nach ihr leben? ,,Deutsch sein ist nicht definiert“, sagt Leila.
In der Gruppe sei immer wieder das Thema aufgekommen, ob es gut ist, eine exklusive Community zu sein, wo niemand hinkommen darf, der*die keinen mazighischen ,,background“ hat. Und alle waren sich einig: ,,Ja! Es ist super wichtig, dass es diese „safe spaces“ gibt.“ Und Leila fügt hinzu: ,,Ich kann in dieser Gruppe chillen – die sind alle Imazighen und die sind gleichzeitig auch alle deutsch- und ich bin immer noch Teil der Gesellschaft und werde dadurch in keiner Parallelgesellschaft leben. Es ist so ein Fehlglaube, dass es exklusiv ist, wenn man diese Gruppe hat, dass es nur gemacht wird um andere auszugrenzen, im Gegenteil, es ist etwas, was man mal für sich macht.“
Sie ist ein großer Fan von Max Czolleks ,,Desintegriert euch!“ von 2018, der als in Deutschland lebender Jude genau dieses Thema anspricht und revolutioniert. ,,Das ist ein riesen neuer Gedanke. Davor ging es immer nur um Integration.“[1]
Czolleks Aufruf sich zu desintegrieren steht im genauen Gegensatz zu dem, was in den letzten Jahrzenten in Deutschland angepriesen wurde. Er schreibt: ,,Die Diskussion, wer zu Deutschland gehört und wer nicht, halte ich für einen Ausdruck maßloser und übergriffiger Arroganz.“
Es braucht noch viel Arbeit, Aufarbeitung und Eingestehen dieser Gesellschaft bis genau diese Diskussion verschwindet. Die Bildung der mazighischen Community kann hierbei für alle eine Hilfe sein- besonders für die eigene Akzeptanz und das Empowerment deutscher Imazighen selbst.
,,Das ist ein großer und schwieriger Schritt“, sagt Leila. ,,Ja, ich bin deutsch. Auch mit meinen mazighischen kulturellen Einflüssen.“
[1] Transparenzhinweis: Die Autorin selbst hat Max Czolleks Werk im Interview angesprochen, wodurch das Gespräch in die Richtung von Desintegration geführt wurde.
Autorin:
Friederike Wegscheider
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